Sonntag, 18. November 2012

“I am jealous of those who think more deeply, who write better, who draw better, who look better, who live better, who love better than I.”

-Sylvian Plath

Mein Leid mit den Leidenschaften

Ist es nicht bescheuert zu denken, man könnte etwas erreichen, ohne dafür zu arbeiten?
Warum zum Teufel bin ich dann so faul?!
Es gibt einige Dinge in meinem Leben, die ich großartig finde. Die Krux ist die, dass ich nicht dazu komme bzw. mir selber durch meine Faulheit Steine in den Weg lege.
Auch wenn es nicht gerade so scheint: Ich liebe es zu schreiben. Zu fotographieren. Zu lesen. Zu stricken und häkeln und nähen. Zu kochen und backen. Zu boxen und laufen. Zu singen und Musik zu machen.
Und dann ärgere ich mich abends so sehr, dass ich nicht gut schlafen kann und am nächsten Tag wieder zu faul bin.
Es ist die Hölle.
Banal, aber wahr. Mein alltägliches Problem: Disziplinlosigkeit.
Denn wenn ich meinen Schweinehund doch überwältige, geht es mir großartig. Wieso halte ich nicht durch?
Es ist offensichtlich, dass die Menschen, die ich großartig finde, sich nicht von sich selbst haben ausknocken lassen. Sonst würde man sie ja nicht kennen. Ich möchte zumindest auf mich selbst stolz sein können.